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Warum 30 Pflanzen pro Woche der Schlüssel zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden sind

Aktualisiert: 19. Feb.

Die Idee von 30 Pflanzen pro Woche (Plant Points) ist einfach, aber wirkungsvoll: Je mehr verschiedene pflanzliche Lebensmittel wir essen, desto besser geht es unserer Gesundheit. Doch diese Empfehlung basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und zeigt, wie wichtig pflanzliche Vielfalt für unser Wohlbefinden ist.


zwei Schüsseln mit buntem Essen (Kichererbsen, Oliven, Paprika, Edamame, Kräuter, Feigen) und Fladenbrot

Wissenschaftlich fundiert – und in meiner Praxis bestätigt

Als Diätologin sehe ich oft, wie schwierig es für viele ist, die Vielfalt pflanzlicher Lebensmittel zu steigern. Die meisten meiner Klient*innen schaffen im Schnitt nur 15-20 verschiedene Pflanzen pro Woche. Doch mit etwas Planung und Inspiration lässt sich dieses Ziel leicht erreichen.


Ein gesundes Mikrobiom beginnt mit Vielfalt

Studien zeigen: Eine größere Vielfalt an pflanzlichen Lebensmitteln stärkt die Darmflora. Ein gesundes Mikrobiom unterstützt das Immunsystem, reguliert Entzündungen und beeinflusst die mentale Gesundheit.


In der Beratung erlebe ich häufig, dass Ballaststoffe zwar ein Thema sind, aber selten die Bedeutung der Vielfalt betont wird. Dabei machen kleine Änderungen wie das Hinzufügen neuer Kräuter oder Samen schon einen großen Unterschied.

Alltagstaugliche Tipps für 30 Pflanzen pro Woche

In meiner Arbeit gebe ich oft praktische Ratschläge, wie sich mehr Vielfalt integrieren lässt, ohne die Ernährung kompliziert zu machen:

  • Variiere bei den Zutaten: Statt immer nur Tomaten und Gurken zu verwenden, könnten Zucchini, Rote Bete oder Paprika für Abwechslung sorgen.

  • Nutze Kräuter und Gewürze: Petersilie, Basilikum oder Koriander bringen nicht nur Geschmack, sondern auch wertvolle Nährstoffe.

  • Snack smarter: Nüsse, Samen und Trockenfrüchte sind einfache Wege, mehr Vielfalt in die Ernährung zu bringen.


Ein Blick in den Ernährungsalltag

Ein Klient von mir war überrascht, wie leicht sich 30 Pflanzen integrieren lassen, nachdem wir seinen Speiseplan angepasst haben. Allein durch einen Mix aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und frischem Gemüse konnte er seine „Plant Points“ innerhalb weniger Wochen verdoppeln – mit spürbar mehr Energie als Belohnung.


Fazit: Vielfalt für Gesundheit und Wohlbefinden

Pflanzliche Vielfalt bedeutet nicht nur Abwechslung, sondern auch langfristige Vorteile wie ein stärkeres Immunsystem, weniger Entzündungen und eine bessere Stimmung. Je bunter und vielfältiger der Teller, desto besser geht es Körper und Geist.


Als Diätologin ist es meine Mission, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit durch eine einfache, abwechslungsreiche Ernährung zu verbessern.

Wie schaut’s bei dir aus? Hast du deine „Plant Points“ schon einmal gezählt?



Literatur:

  • Koh, A., De Vadder, F., Kovatcheva-Datchary, P. and Bäckhed, F., 2016. From dietary fiber to host physiology: Short-chain fatty acids as key bacterial metabolites. Cell Host & Microbe, 23(5), pp.705–715. Available at: https://doi.org/10.1016/j.chom.2016.05.012 [Accessed 10 Dec. 2024].

  • McDonald, D., Hyde, E., Debelius, J.W., Morton, J.T., Gonzalez, A., Ackermann, G., … Knight, R., 2018. American Gut: An Open Platform for Citizen Science Microbiome Research. mSystems, 3(3), p.e00031-18. Available at: https://doi.org/10.1128/mSystems.00031-18 [Accessed 10 Dec. 2024].

  • Satija, A. and Hu, F.B., 2020. Plant-based diets and cardiovascular health. Trends in Cardiovascular Medicine, 31(1), pp.3–9. Available at: https://doi.org/10.1016/j.tcm.2020.07.001 [Accessed 10 Dec. 2024].

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