Wenn Fürsorge schwerfällt: Was dein Körper dir wirklich sagen will
- Gerlinde Theiss
- 3. Juni
- 2 Min. Lesezeit
„Ich weiß, was mir guttun würde – aber irgendetwas hält mich zurück…“
Vielleicht kennst du diesen Gedanken.
Vielleicht sitzt du manchmal vor einem vollen Teller und spürst... nichts. Kein Appetit, kein Genuss – oder im Gegenteil: das Gefühl, dass Essen alles auffängt, was sonst zu viel ist.
Vielleicht hast du schon so viel versucht. Pläne gemacht, Routinen aufgebaut, dir Disziplin abverlangt. Und trotzdem fühlt es sich nicht leicht an.
Du bist damit nicht allein.
Und vor allem: Du bist nicht falsch.

Wenn der Körper flüstert und wir beginnen hinzuhören
Oft beginnen wir erst dann, unseren Körper wahrzunehmen, wenn er sich meldet: mit Müdigkeit, mit Verdauungsproblemen, mit Stimmungsschwankungen, mit dem Gefühl, „nicht mehr wir selbst“ zu sein.
Doch diese Symptome sind keine Schwäche. Sie sind Hinweise.
Und sie laden dich ein, hinzuschauen. Auf das, was dein Körper dir wirklich sagen will.
Denn gesund zu leben bedeutet nicht, ständig stark zu sein.
Es bedeutet, dich in deiner Ganzheit zu spüren: deine Bedürfnisse, deinen Zyklus, deine Emotionen – auch die widersprüchlichen.
Intuitiv essen – aber was, wenn das Gefühl für „intuitiv“ verloren ging?
„Iss, wenn du hungrig bist. Hör auf, wenn du satt bist.“
Klingt einfach, oder? Aber was, wenn du deinen Hunger gar nicht mehr richtig spürst? Wenn du gar nicht mehr sicher bist, was du brauchst – oder ob du gerade Hunger oder einfach nur ein tiefes Bedürfnis nach Trost hast?
Viele Frauen haben über Jahre den Kontakt zu ihren Körpersignalen verloren – durch Diäten, durch (gesellschaftlichen) Leistungsdruck, durch innere Stimmen wie „Ich muss erst etwas leisten/mich zusammenreißen, bevor ich mir etwas gönnen darf.“
Zurück zu dir zu finden heißt nicht, alles sofort zu „fühlen“.
Es heißt: dich neu kennenzulernen. Neugierig zu werden. Sanft zu werden. Geduldig mit dir zu sein.
Es darf leicht(er) werden – aber nicht über Nacht
Was ich in meiner Arbeit immer wieder sehe: Der erste Schritt zurück beginnt oft mit einem leisen Wunsch nach Veränderung. Mit einem „Ich will so nicht mehr“.
Und aus diesem leisen Wunsch kann etwas Wunderschönes entstehen.
Nicht durch strenge Regeln. Sondern durch Verbindung – mit deinem Körper, deinem Essen, deinen inneren Rhythmen.
Es geht nicht darum, perfekt zu essen oder alles „richtig“ zu machen.
Sondern darum, dich wieder selbst zu spüren.
Ich begleite Frauen auf genau diesem Weg – mit fachlichem Wissen, tiefem Verständnis, ganzheitlichem Blick und einem offenen Ohr für das, was zwischen den Zeilen liegt.
Du musst das nicht allein schaffen.
Du darfst dir Unterstützung holen, wenn du merkst, dass du allein nicht weiterkommst.
Manche Wege sind leichter, wenn jemand an deiner Seite geht – nicht um dich zu „reparieren“, sondern um dich daran zu erinnern, wie viel in dir bereits da ist.
💌 Wenn du magst, begleite ich dich – mit Wissen, Achtsamkeit und Mitgefühl.



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